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Ausstattungsstandard

Der Ausstattungsstandard einer Immobilie bezieht sich auf die Qualität (Nutz-Wert) und den Zustand (gebrauchsbedingte Abnutzung) der baulichen und technischen Merkmale, die in der Immobilie vorhanden sind. Der Ausstattungsstandard kann je nach Art der Immobilie (Wohnung, Haus, Gewerbeobjekt) und regionalen, marktüblichen Standards variieren. Üblicherweise wird der Ausstattungsstandard dann mittels 4-5 Notenstufen bewertet um eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Objekte zu ermöglichen.

Baugesetzbuch (BauGB)

Das Baugesetzbuch regelt die Gestalt, Struktur und Entwicklung des besiedelten Raumes sowie der Städte und Gemeinden. Die wichtigsten stadtplanerischen Instrumente, die den Gemeinden zur Verfügung stehen, sind im Baugesetzbuch definiert.

Baujahr

Das offizielle Baujahr einer Immobilie bezieht sich auf das Jahr, in dem das Gebäude offiziell errichtet wurde. Es wird in der Regel in Baugenehmigungen, Bauplänen, im Grundbuch oder anderen Bauunterlagen festgehalten, z. B. auch im Schlussabnahmeschein in der Bauakte.

Bodenrichtwert

Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte des Bodens (Wert für unbebauten Grund ohne darauf befindliche Bauten) für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzonen), die bezüglich ihrer Grundstücksmerkmale und ihrer Nutzung weitgehend übereinstimmen.

Bruttogrundfläche

Die Bruttogrundfläche (BGF) einer Immobilie ist die Summe aller Grundflächen innerhalb der Umrisse der äußeren Wände eines Gebäudes, gemessen auf jedem Geschoss. Sie umfasst alle beheizten und unbeheizten Räume, inklusive Treppen, Flure und Technikräume. Die Bruttogrundfläche wird üblicherweise in Quadratmetern (m²) angegeben und dient als Maß für die Gesamtgröße eines Gebäudes.

Dachgeschoss

Voll ausgebaut ist das Dachgeschoss wenn es Isoliert und beheizt ist und die Raumhöhe > 2m ist.

Dauerwohnrecht

Ein Dauerwohnrecht bezeichnet das Nutzungsrecht an einer Immobilie oder einem speziellen Bereichen (Wohnräumen, Nutzflächen, etc.) innerhalb der Immobilie. Der Inhaber eines Dauerwohnrechts kann die Immobilie so lange bewohnen, wie er lebt, ohne jedoch Eigentümer zu sein. Der Eigentümer gewährt das Dauerwohnrecht durch Vertrag oder Testament, wobei festgelegt werden kann, ob der Berechtigte die Immobilie vermieten oder verkaufen darf. Ebenso können Regelungen zur Weitergabe an Erben oder benannte Personen festgelegt werden.

Doppelhaushälfte

Eine Doppelhaushälfte ist die Hälfte eines Hauses mit zwei getrennten Eingängen, welches von zwei Parteien bewohnt werden kann. Ein Doppelhaus ist gekennzeichnet durch zwei aneinander anschließende Gebäude mit jeweils separatem Grundstück bzw. Grundstücksanteil.

Eigentumswohnung

Eine Eigentumswohnung ist eine Wohneinheit in einem Gebäude mit mehreren (Wohn-) Einheiten. Der Käufer erwirbt ein sog. Sondereigentum an der Wohnung (ggf. plus Stellplatz, Keller- oder Abstellraum etc.) und einen Miteigentumsanteil am Gemeinschaftseigentum.

Einliegerwohnung

Eine Einliegerwohnung ist eine zusätzliche Wohneinheit zur Hauptwohnung, die im Verhältnis zur Hauptwohnung von untergeordneter Größe ist. Ansonsten würde es sich um ein Zweifamilienhaus handeln.